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Nebelfall

by Triuwint

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    Physical version of Nebelfall. Comes in a standard jewel case with eight page booklet.

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1.
Nimmersatt, sich vollgefressen, hat der nimmersatte Mann, sich am Brautmahl eines andern, der ihn nicht aufhalten kann. Alles schlief auf diesem Feste, weil der nimmersatte Mann, in den Trunk der Feiergäste, ein Schlafgemisch heimlich versank. Und niemand sah es, was er tat, keiner wach an diesem Tag, als sein nimmersatter Körper, auf der weißen Tafel lag. Erwacht vom Schlaf des feigen Trunkes, sahen alle diese Schande, war der Raum im Schlamm versunken, und die Blicke gehn nach unten. Wandern zu der kleinen Braut, deren Hände nun gebunden, die ihren schönen Augen nicht mehr traut. Doch Größe lag in diesen Augen, die uns alle nun verzaubern, Größe trotzt der Ungerechtigkeit, Hilft ihr auch durch diese Zeit. Hilf ihr, durch diese Zeit Ehre, kann ihr niemals nehmen, was an diesem Tag geschehen, Ehre gilt in Ewigkeiten, überdauert alle Zeiten, und ihre Ehre wehret selbst, der Schande bloße Weiten.
2.
Phoenix 04:04
Staring into the night remembering all those past days, hours far away, and a child screams at the... light. This old innocence in me, Never loved and never free, but it dies when no one sees, and rises in this what you call me. Have I ever lost my pride, did I ever say "I give up!" so I did all I could, what I really said I would! Can you see, rising fires in the night. Can you see, raging flames of sacred light. I see pictures in my eyes, from my murderers in past, I hear silent, silent screams, from a "me" that grew too fast. Reborn. Now I became the shining flame, in a fire sea of grace. Now I hear the call of truth, Like a star I rise in fire, rise, rise, rise in fire. Cause I never lost my fight, I´m a Phoenix of the light. So fly with me through time, nearby firebirds we`ll reign.
3.
Ex Infernis 04:54
Höhlende Leere, schwarzgraues Hier, tränende Meere peitschen in mir, Wege zur Freiheit vom Fährmann verstellt, ich tauch in die Lethe, vergess diese Welt. Wehrlos, bin verraten, so ehrlos, in diesen Tagen, zerrissen lieg ich hier, bin zweisam, so mit mir. Farben gibt es keine mehr Und auch kein Schwarz und Hell in mir. Nur laues, graues Denkgewirr. Die Hoffnung an die weiße Wand gestellt... und Hand in Hand hinzugesellt, sich dauerndes, ummauertes, bedauertes, bedeutungsloses, nacktes, bloßes, kaltes Dösen, in den leichensüßen Tag hinein... Wo nichts heiß wirkt, ohne wieder kalt zu sein, ohne Grab und ohne Leben, nur laues, laues, laues, taubes Treiben! Zitternd lieg ich wach, zählend jede Nacht, als sich diese ganze Schande, in mein junges Leben brannte! Morgen ist mir nicht mehr helle, zitternd lieg ich in der Zelle. Nach all dem was ich durchgemacht, ist noch in mir Immer-Nacht, die alles Schwarze mitgebracht, die Schande die mich ausgelacht, zerschunden und dann umgebracht. Bis ich mich dann doch befreie, und mich aus dieser Zelle reiße, und blutend in die Lethe steige, und tauche mich in das Vergessen, und tauch mein Herz in das Vergessen, dass es jenem Mensch verzeiht, der meinen Traum dem Tod geweiht. Hilf loszulassen, was noch immer zerfrisst, schenk mir Vergessen, was vergeben nun ist. Hernach bekämpf ich wieder Wurzel der Nacht, und werd mich beweisen, in Ehre und Kraft. So lebe im Vergeben denn, nach all dem was dir angetan, weil Rache und das Selbstmitleid, dich selbst deinen Selbsthass treibt, weil all den Schmerz den du vergelten willst du doch dir selber tust. Weil alles was ich jüngst vergelten, wollte ich mir selber tat... Nun wart ich frei zu neuer Hoffnung, und glaube nun an Himmelblau, weil ich morgen neue Augen schau. So warte ich hier auf "mehr als mich", wann find ich, find ich, find ich dich. Und all die Träume die gestohlen, werden wir uns wiederholen. Und all die Träume die gestohlen, werden wir uns wiederholen. Und all die Träume die gestohlen, werden wir uns wiederholen. Ein Funkeln in dunkelster Nacht, das Morgen mir heute erwacht.
4.
Adlergrab 05:20
Netze grenzen Adlerschwingen, wollen mich um meine Flügel bringen, halten mich auf einem kargen Abgrund. Unter Erde, unter Tage lieg´ ich im Adlergrabe. Ich bin dem Warten so überdrüssig, soviel Geschwätz, alles überflüssig, ein leeres Raunen von einem tauben Licht, das am Ende meiner Finsternis mir nicht mehr, nicht mehr finster ist. Nie mehr Finsternis. Zerfetzende Fesseln, erhebendes Beben, erbebendes Leben. Hoffnung, auf einen Sonnenflug, voller Adlermut schwing ich mich hinauf über etwas das mir nicht mehr Abgrund ist. Spann die Flügel weit, und breit fächern sich die Schwingen, um der Welt ein Lied zu singen, ich fliege empor... Ich bin frei, ich bin frei, endlich alle Last zu lassen, fassungslos mein Glück zu fassen. Leere, ohne Raum und Zeiten, will heute noch von mir nicht weichen, So liege ich noch immer, Hoffnungsschimmer mein Gefieder, und das Warten auf ein Beben bin ich so leid! Doch bald kommt meine Zeit. Ich bin zum Kettenzerreißen bereit.
5.
Todesmarsch 04:18
Schritt, Schritt, Schritt, Schritt, Schritt, Schritt, einsam keuchend, kriechend, schleichend, die heiße Sonne verachtend, dem kühlen Schatten verfallen. Herab, schnell herab, stürzend, fallend, schwebend, sterbend, durch die Lüfte, durch die Nacht. Aufstehen, wieder kriechen, wieder gehen, Schritt, Schritt, Schritt, schlepp´ ich mich, ein Leben lang. Satt dem, Satt dem, Satt dem Zittern. Entsetzt lag ich dann dort, der höhlenden Leere endgültig ergeben, verletzt an diesem Ort, von allem guten Denken verlassen bin ich hier. Und trotzdem bist du Gott und hilfst mir aus meiner Not heraus, und rufst in mich dein Wort, das widerhallt in meiner Seele, und wehe, wehe diesen Geistern, die mit mir dieses Tal bereisen, mir den Weg zum Kriege machen, es kommt der Tag da verjag ich euch dereinst.
6.
Zerrspiegel 04:05
Warum tut der Mensch sich an, sich anzusehn die Spiegel die die Wahrheit betrügen, den Menschen belügen, um das was er ist. Weißt du was du bist. Wie oft hast du schon versagt, Verrat, Verrat immer und wieder und nieder und traurig an dir selbst. Du Diener der Vergangenheit, du Spielball alter Narbenfalten, dein Hochmut ist mit Sicherheit, nicht Sicherheit vor deinem Leid. So nimm dir dein verzerrtes Bild, und wirf es in die Dunkelheit, denn was du bist und was du warst, wird von ihm niemals dargestellt. Auch ich war in dem Spiegelsaale, und quälte mich durch fahle Gänge, zu sehn was ich doch wirklich sei. In Ketten lag mein freier Geist, durch Bilder die mir aufgehalst, die Galle meines Hasses nährend, spuckend auf mich selbst zu zielen, den wahren Feind doch zu verfehlen! Zerstört das wir in „Du“ und „Ich“, denn weiter und weiter und immer und wieder, strecken sie nieder, denen du glaubst. Auch ich lag in dem Blute meines Hasses dieser Nachtgewalt, und wie auch du, vergalt ich mir, schutzlos meine Schwachheit hier. Und lebte in den Scherbennarben, viel zu lang bis irgendwann, die Tür sich tosend öffnete, und er mich endlich rettete. Zerbrich endlich die alten Ketten, lass die satten Teufel los, sei gewiss, die Liebe siegt, und sei gewiss, du bist geliebt. Und nun mehr nicht allein in deinem, Spiegelsaal, er tritt herein, und fragt dich wie er fragte mich, willst du frei sein oder willst du nicht. Erkenne dich. Wer nicht vermag zu glauben und nur zu sehn, wird Zerrspiegel nie verstehn.
7.
Reißet das Schweigen ein! Rufet den Sternen Sang! Spielet pathetische Lieder herdann, euer Leben lang! Es ist Krieg, es ist Sieg. Es ist Krieg, es ist Sieg. Mehr noch als Geisteskämpfe, höhlt der Ruf die Schwerterhände, größer als deine Welt, ist es was wirklich zählt. Blickt auf, ihr ehernen Mannen, höher, die stählerne Faust, wollt euch nicht länger hassen, lassen! Nicht ziellos, tönt der Ruf, nicht sinnlos, schallen dann, reißerische Melodien, in die wir schon erhoben sind. Vorwärts zum Horizont, über die Gräben und Stellungen, vor uns die größte Zeit, mit uns das Funkeln wirklicher Freiheit, feuriger Augen, die euch nicht mehr glauben. Es ist Krieg, es ist Sieg. Es ist Krieg, es ist Sieg. Mehr noch, als Geisteskämpfe, höhlt der Ruf die Schwerterhände, größer, als deine Welt, ist es was wirklich zählt. Reite, du stählerne Jugend, stürme das Kranke in dir, küsse das lodernde Leben, das Hier und das Jetzt. Marschiert gegen all das was gefangen hält, was uns doch zusteht: Ein Leben das soviel besser ist, als das was du jetzt siehst, weil andere krächzen, wir müssten verzichten. Reitet herdann mit uns in diesen Kampf, nicht gegen Menschen, sondern gegen die Pest in dieser Welt, die uns der Satan als die einzige Wahrheit darstellt, Lüge Lüge Lüge Lüge, soviel Grund zu verzweifeln gibt es nicht,. Krieg,Krieg, Krieg der Lüge, so wahr ich hier stehe, verkündige ich Jesu siege.
8.
Ich blute ohne Schmerzen, und lache ohne Freude, und doch, liebe ich und leide sehr, nur alles, alles, weit fernab von hier, in mir. In jenem Meer das niemals schweigt, das blut- und tränenvoll erzählt, von mir. Schlacht um Wall Noch steht jener Wall, der Welt zum Schutz, und mir zum Tode. Und noch immer dämmert mir... nicht mehr lange nicht mehr lange. Noch steht jener Wall, der Welt zum Schutz, und mir zum Tode. Schläft noch immer "ich" in mir... nicht mehr lange nicht mehr lange. Denn ich schweige, wenn die Welt mich reißt, Und brülle, wenn der Tag verstummt, doch ist der Morgen einst erwacht, der mir die Freiheit mitgebracht, dann werde ich erwidern, ich konnt ihn doch besiegen, den Wall.
9.
Treu ist der Tag, der mich neu zu dir trägt, der den Morgentaunebel von oben erhellt. Heute ist die Last, die mich gestern noch fast, die mich nahezu völlig verheeret hat, nicht mehr die Gegenwart. Du bist der Schatten meiner Seele, du bist gelebt von meinem Fleisch, du fragst, wo ist denn nur das Leben, du bist und bleibst mein größter Feind. Treu ist der Tag, der mich neu zu dir trägt, der den Morgentaunebel von oben erhellt. Heute ist die Last, die mich gestern noch fast, die mich nahezu völlig verheeret hat, nicht mehr die Gegenwart. Ich bin doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret, mein ganzes Selbst, hat mich ganz und gar verzehret. Aus dem Schatten unsres gestorbenen Selbst, ersteht entsteht ein neues Menschsein. Neu, Frei, Geist- Leben. Hier auf Erden. Ohne mich, wahres Ich, endlich Wir, endlich, schlussendlich hier, bei mir. Treu ist der Tag, der mich neu zu dir trägt, der den Morgentaunebel von oben erhellt. Heute ist die Last, die mich gestern noch fast, die mich nahezu völlig verheeret hat, nicht mehr die Gegenwart.
10.
Stürmt! Stürmt wider mich, Gedanken, die ich einst verbannte, reißen in mich, gewaltige gepanzerte, Schrecken des dunkelsten Traumes, der einst noch so funkelte! der einst noch so wunderbar funkelte! Kriecht! Kriechen in mich, die Wunden die mich einst zerschunden, höhlen in mich, Gräben die das Fleisch zerreißen, kreisen die Geier der Pest, die pechschwarz in mich dunkelt, die pechschwarz in mir funkelt. Fliege, guter Adler in mir, bringe, Verbündeten kund: Es stehe, der Feind nun hier, brauche, Verstärkung sonst werd ich vernichtet, bedingungslos vernichtet. Vernichtet, bedingungslos vernichtet! Jetzt heißt es harren, und warten, und hoffen, und zittern! Halte Stand! Dann siegst du! Vertrau mir! Dann siegst du hier!

credits

released November 10, 2012

All lyrics written by Markus Neher.
All Songs written by Markus Neher, Daniel Stumpner, Pierre Kaiser and Tassilo Schütz.

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Triuwint Nürnberg, Germany

Triuwint is a Melodic Black Metal Band from Nuremberg (Germany). Their sound is shaped by exalted guitar melodies, heavy riffs und screamy-growly vocals. Consiously placed Death Metal elements add groovy diversion.

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